Der junge deutsch-griechische Spiel- und Charaktertenor Nikos Striezel fand seinen Weg über Violoncello und Schauspiel zum Gesang. In seiner Ausbildung erhielt er wichtige Impulse von Prof. Martin Wölfel und Malin Hartelius sowie durch verschiedene Meisterklassen, unter anderem bei Brigitte Fassbaender und Rainer Trost.
In der Saison 2023/24 war Striezel Mitglied des Schweizer Opernstudios an den Bühnen Bern und TOBS!, wo er als Podestà debütierte. Bereits in dieser Saison war er als Roberto in Das Feuerwerk zu sehen, eine Partie, die er auch in der Spielzeit 2024/25 weiterführte. Seit der Spielzeit 2024/25 gehört er zum Ensemble des Landestheaters Detmold, wo er als Jean-Michel in La Cage aux Folles, Monostatos in Die Zauberflöte und James Jacques Bondy in Die Herzogin von Chicago auftritt.
In der Spielzeit 2025/26 wird Striezel ein vielseitiges Programm präsentieren: Im Galakonzert „Es wird wieder hell“ zeigt er sein stimmliches Können, und auf der Opernbühne übernimmt er die Rollen des Tallan in The Wreckers, des Schulmeisters und der Mücke in Das schlaue Füchslein, Jean-Michel in La Cage aux Folles, Gaston in La traviata, Heinrich „Henne“ Krüger in der Uraufführung von Das Glück ist eine Orange, Trin in Das Mädchen aus dem goldenen Westen, James Jacques Bondy in Die Herzogin von Chicago sowie Monostatos in Die Zauberflöte.
Sein Repertoire umfasst Werke sämtlicher Epochen und reicht von Oper über Musical bis hin zum Konzertfach. Wichtige Stationen führten ihn bisher an das Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen, die Staatstheater Mainz und Wiesbaden, das Theater Orchester Biel Solothurn sowie das Prinzregenten-Theater München.
Für seine außergewöhnliche Bühnenpräsenz und musikalische Ausdruckskraft wurde Nikos Striezel in 2025 mit dem Theaterpreis in der Kategorie Musiktheater ausgezeichnet.
Neben seiner Bühnentätigkeit engagiert sich Striezel ehrenamtlich als 1. Vorsitzender des Vereins krea(K)tiv – musiktheater stands up.